Physiotherapeut/in oder Sport- und Fitnesskaufmann/-frau ...
Bewegung macht gesund - ein Motto, das sich auch die Sporttherapie auf die Fahnen geschrieben hat! Hier wird Patientinnen und Patienten mit körperlichen Beeinträchtigungen, Schmerzen oder eingeschränkter Beweglichkeit ganz gezielt geholfen. Dabei geht der Gesundheitsbegriff des Deutschen Verbands für Gesundheitssport und Sporttherapie sogar noch weiter: Auch die psychischen und sozialen Funktionen sollen mit Hilfe dieser speziellen Therapieform wiederhergestellt oder mindestens deutlich verbessert werden. Das individuelle Wohlbefinden und die Verbesserung der Beweglichkeit sind zwei wichtige Ziele der Sporttherapie.
Sporttherapeuten arbeiten zum Beispiel in einer Praxis, allein oder in Gemeinschaft mit anderen Therapeuten bzw. Ärzten. Darüber hinaus
können sich Sporttherapeuten natürlich auch selbständig machen und hier beispielsweise direkt zu ihren Patient/-innen nach Hause fahren.
Eine einheitliche Ausbildung zum Sporttherapeuten gibt es dabei nicht. Grundsätzlich führen verschiedene Wege zum gewünschten Beruf: Zum
einen können ausgebildete Physiotherapeuten (veraltete Bezeichnung: Krankengymnasten) eine entsprechende Zusatzausbildung absolvieren.
Darüber hinaus kann die Spezialisierung aber auch nach einem einschlägigen Studium, zum Beispiel in Sportwissenschaften, erfolgen. An der
Uni Freiburg gibt es einen eigenen Studiengang, der neben theoretischen Inhalten auch eine gute Portion Praxisbezug vermitteln soll.
Weil es keine eigene Ausbildung im Bereich Sporttherapie gibt, sind entsprechende Fachkräfte also gleich auf mehreren Gebieten ausgebildet.
Nicht selten arbeiten Sporttherapeuten deshalb auch in verschiedenen Positionen bzw. Aufgabenbereichen, beispielsweise als Physiotherapeut
mit zusätzlichem Angebot in Sporttherapie oder auch als Personal Trainer, der auf Wunsch ebenfalls sporttherapeutische Einheiten anbietet.